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ST. ANTONIUS ALTENHEIM UND SG BENRATH-HASSELS AUSGEZEICHNET

Das St. Antonius Altenheim in Düsseldorf-Hassels ist am 20. März 2018 als NRW-weit erste „bewegende Alteneinrichtung“ vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen zertifiziert worden. Ebenfalls ausgezeichnet wurde im Rahmen einer Feierstunde in der Einrichtung der Kooperationspartner SG Benrath-Hassels 1910/1912 e.V.. Auch der Verein darf sich nun „Anerkannter Projektpartner Bewegende Alteneinrichtung und Pflegedienste“  nennen und mit diesem Gütesiegel werben.

Die Auszeichnung wurde durch den Präsidenten des Landessportbundes, Walter Schneeloch, vorgenommen. Schneeloch lobte in seinem Grußwort die langjährige Partnerschaft, die er anderen Sportvereinen und Senioreneinrichtungen zur Nachahmung empfiehlt: „Wir wünschen uns, dass Kooperationen zwischen Sportvereinen und Alteneinrichtungen immer mehr zur Selbstverständlichkeit werden.“

Bewegungsangebote dienen der Gesunderhaltung

Zuvor hatte Graf Franziskus von Ballestrem als Vertreter des St. Antonius Altenheims die Zusammenarbeit mit der SG Benrath-Hassels gewürdigt: „Die Bewegungsangebote des Vereins in unserer Einrichtung tragen zur Lebensfreude unserer Bewohner bei und dienen deren Gesunderhaltung. Die Anzahl der Stürze konnte durch die wöchentlichen Angebote zur Sturzprophylaxe und Förderung des Gleichgewichts deutlich verringert werden.“

Ballestrem, der als Bereichsleiter der Seniorenheime der K-Plus-Gruppe auch das St. Antonius Altenheim verantwortet, bedankte sich in seinem Grußwort bei den Projektbeteiligten: „Mein Dank gilt allen, die sich für das Projekt engagiert haben. Danke dem Landessportbund, ohne dessen finanzielle Unterstützung die Umsetzung der Bewegungsangebote nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank gilt unserer Mitarbeiterin Marion Hayen und ihrem großen persönlichen Engagement.“

Auch Udo Skalnik, Vorstandsmitglied der SG Benrath-Hassels, lobte Marion Hayen, die sich als Übungsleiterin und Abteilungsleiterin im Verein engagiert: „Wir haben uns sehr gefreut über ihre Initiative, eine Förderung über das BAP-Projekt an unseren Vorstand heranzutragen. Das Projekt ist eine gelungene Fortsetzung des von Frau Hayen initiierten und erfolgreich umgesetzten Projektes „Bewegt ÄLTER werden im Quartier“.

Eine Erfolgsgeschichte

Die SG Benrath-Hassels 1910/1912 e.V. war einer von NRW-weit 12 Sportvereinen, die 2016 im Rahmen des Vereinsentwicklungsprojektes „Sportvereine im Quartier“ mit Netzwerkpartnern aus dem Quartier eine auf Nachhaltigkeit angelegte Kooperation eingegangen sind. Einer dieser Partner ist das St. Antonius Altenheim. Weitere sind das Caritas Zentrum Plus und die evangelische Kirchengemeinde. Im April 2016 hat der Verein seine Bewegungsangebote  für die Bewohner des St. Antonius Altenheims  für Seniorinnen und Senioren aus Hassels und den anliegenden Quartieren geöffnet. Bis heute eine Erfolgsgeschichte.

Passgenaue Bewegungsangebote für Ältere und Hochaltrige gibt es bereits in vielen Sportvereinen in NRW. Der Landessportbund NRW wünscht sich, dass noch mehr Kooperationen aus Sportvereinen und Alteneinrichtungen dem Beispiel der SG Benrath-Hassels und dem St. Antonius Altenheim folgen. Walter Schneeloch gab das optimistische Ziel aus, bis zum Projektende im März 2019 über 30 weitere Kooperationen als „Anerkannte Projektpartner Bewegende Alteneinrichtung und Pflegedienst“ zertifiziert zu haben. Jetzt gilt es, die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Einrichtungen anhand der BAP-Qualitätskriterien nachhaltig abzusichern, um dauerhaft Bewegungsangebote in Senioreneinrichtungen zu schaffen.

Infos zur BAP-Initiative finden Sie in unserem VIBSS-Portal.

Text: Dirk Schröter
Bilder: Andrea Bowinkelmann

https://www.lsb.nrw/

BEWEGT ÄLTER WERDEN IN NRW

Die SG Benrath Hassels1910/1912 e.V. hat sich gemeinsam mit dem dem
Kooperationspartner St. Antonius Altenheim und mit der Unterstützung
des Landessportbundes im Rahmen des Projektes “Bewegt älter werden in NRW“
für den deutschen Pflegeinnovationspreis 2018 der Sparkassen- Finanzgruppe beworben.

Vielen Dank für die Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen

Marion Hayen